Lehrplankommentierung:
Franz Josef Röll - SS 2017
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Biografie, Identitätskonstruktionen und Entgrenzung - PN Ma 4306a |
Inhalte der Veranstaltung: Der Begriff Entgrenzung steht für die Aufhebung oder Auflösung von Grenzen. Dies bezieht sich auf Politik, Ökonomie und Gesellschaft. Zunehmend lösen sich traditionale Strukturen auf. An die Stelle treten sich permanent veränderte Strukturen, Richard Sennet spricht vom "flexiblen Kapitalismus". Wie sich diese Entwicklung auf die Biografie und die Identitätsstrukturen auswirkt ist Gegenstand des Seminars. Reflektiert werden die unterschiedlichen Dimensionen und Spannungsfelder, die in eine professionelle Beziehungsgestaltung eingebunden sind: Autonomie und Abhängigkeit, Macht und Ohnmacht, eigener biographischer Hintergrund, persönliche und professionelle Identität, ethische Grundhaltung, die zunehmende Auflösung von (zeitlichen, räumlichen, sachlichen usw.) von Strukturen der sozialen Arbeit. Lehrformen:
Seminar, Übung, Selbststudium, Reflexion. Lernziele: Bei der Lehrveransaltung geht es um die vertiefte Weiterqualifizierung für die unmittelbare praktische Arbeit mit den Adressatinnen und Adressaten der Sozialen Arbeit. Die Studierenden sollen sich (selbst)reflexiv mit aktuellen gesellschaftlichen Diagnosen im Kontext von Biografie, Identitätskonstruktion und Entgrenzung auseinandersetzen. Die Darstellung von Projektbeispielen dient dazu die Theorie mit Praxiserfahrungen zu verknüpfen. Literatur:
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