WS 2001/02

Medienpädagogik als Methode sozialen Lernens

In allen mir bekannten Veröffentlichungen über Methoden der Sozialen Arbeit taucht der Begriff Medienpädagogik als Methode nicht auf Überhaupt fällt ein erhebliches Theorie-Praxis-Gefälle in Bezug auf Medien auf. Die Theorie der (Methoden der) Sozialen Arbeit setzt sich nicht mit der Relevanz, die Medien auf Wahrnehmung, Bewusstsein und Handeln des sozialpädagogischen Klientel ausüben, auseinander. Die Tatsache, dass der Lebensalltag des Klientels der Sozialpädagogik mit Medienerfahrungen durchdrungen ist, wird nicht genutzt. Ebenso werden die in der sozialpädagogischen Praxis in verschiedenen Arbeitsbereichen (Einzelfall, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit) mit Erfolg eingesetzten medienpädagogischen Modelle zur Kenntnis genommen. Gerade wegen ihrer transversalen, d.h. übergreifenden Dimension enthalten medienpädagogische Methoden die Chance, neue Lernfelder zu erschließen und reflektierte Handlungsprozesse zu initiieren. Anhand verschiedener Arbeitsfelder (u.a. Kinder- und Jugendarbeit, allgemeine Gesundheitserziehung, Sexualpädagogik, AIDS- und Suchtprophylaxe) wird gezeigt, wie Medienpädagogik als Methode in der Sozialen Arbeit Bedeutung erlangen kann.


Medienpädagogik als Methode sozialen Lernens

   

02.10.2001

Vorstellung des Konzepts (Einleitung)

   

09.10.2001

Medienpädagogik als Methode

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GESUNDHEIT

   

16.10.2001

Visuelle Einstiegsmethoden am Beispiel einer Bilder-Bank

Assoziative Wahrnehmungswelten mittels Bildern erschliessen

   

23.10.2001

Kinderkino als Beitrag zur Ichstärkung

Kino als Anstiftung zum kreativen Lernen

   

23.10.2001

14:00 – 15:30

Sinnlich-ästhetisches Lernen mit sensomotorischen Materialien

Fotobatik

 

SUCHT

   

06.11.2001

Die Einsamkeit des Langstreckenläufers

Suchtprofile – Inselspiel  

20.11.2001

Kinder stark machen

Sucht-Werbespots

   

20.11.2001

14:00 – 15:30

Zur Komplementarität von Sehnsucht und Verführung

Thesafilm-Dias

 

AIDS

   

27.11.2001

Handlungsorientiertes Präventionskonzept

Werbespot-Drehbücher
   

04.12.2001

Reflexionsorientiertes Präventionskonzept - Fishbowl-Diskussion mit Videokontrolle

 

SEXUALITÄT

   

11.12.2001

Narrative Bildgeschichten

Sofortbilddias
   

18.12.2001

Die unheimliche Begegnung mit dem eigenen Körper

Körperprofile - Körperwahrnehmung

   

Literatur: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.): Wie Filme Wirkung zeigen. Neue medienpädagogische Konzepte und Methoden am Beispiel ausgewählter Filme der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Ein Handbuch für den Einsatz von Filmen zur gesundheitlichen Aufklärung. Köln 1999.
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