Vier
Reisen in das Gebiet zwischen Kashgar und Xi'an, entlang der traditionellen
Seidenstraße, quer durch das Reich der Mitte, bilden den
Ausgangspunkt dieser Dia-Reportage. Erkundet wurden die Prachtbauten
der Kaiserzeit sowie heilige Berge des Daoismus (Han-Kultur),
frühbuddhistische Höhlenklöster und die bedeutenden
buddhistische Klosteranlagen von Kumbum und Laparang sowie die
antiken Städte am Rande der Taklamakan-Wüste und die
Kultstätten der moslemischen Kultur im Westen von China.
China
- Seidenstrasse
Die
Diaschau beginnt in Kashgar, dessen Stadtbild von der moslemischen
Kultur geprägt ist. Die zentral gelegene Idkah-Moschee wurde
im Jahre 1442 erbaut und zählt zu den größten Moscheen
in China. Kashgar bildete den Schnittpunkt der nördlichen und
südlichen Route entlang der Taklamakan und war zugleich das
Tor zu den Pässen nach Zentralasien und Persien. Diese traditionsreiche
Stadt an der Seidenstrasse wird seit Generationen von Uiguren bewohnt.
Der Besuch des Sonntagsmarkts gibt noch heute einen authentischen
Einblick in die Vergangenheit. Hier fühlt man sich zurückversetzt
in frühere Jahrhunderte. Der Sonntagsmarkt von Kashgar gilt
daher zu Recht als Inbegriff eines orientalischen Marktes. Auf dem
Viehmarkt werden Kamele, Rinder, Esel, Schafe und Ziegen angeboten,
Pferde werden eingeritten und Zähne geprüft. Alles Erdenkliche
wartet auf Kundschaft. Gemüse liegt neben Schafsköpfen,
Wolle, Seidenstoffen, Bauholz, Hühnern und geflochtenen Strohmatten.
Dieser Basar dient noch zur Versorgung der Bevölkerung und
ist zugleich Informations- und Nachrichtenbörse.
Die
Diaschau beginnt in Kashgar, dessen Stadtbild von der moslemischen
Kultur geprägt ist. Die zentral gelegene Idkah-Moschee wurde
im Jahre 1442 erbaut und zählt zu den größten Moscheen
in China. Kashgar bildete den Schnittpunkt der nördlichen und
südlichen Route entlang der Taklamakan und war zugleich das
Tor zu den Pässen nach Zentralasien und Persien. Diese traditionsreiche
Stadt an der Seidenstrasse wird seit Generationen von Uiguren bewohnt.
Der Besuch des Sonntagsmarkts gibt noch heute einen authentischen
Einblick in die Vergangenheit. Hier fühlt man sich zurückversetzt
in frühere Jahrhunderte. Der Sonntagsmarkt von Kashgar gilt
daher zu Recht als Inbegriff eines orientalischen Marktes. Auf dem
Viehmarkt werden Kamele, Rinder, Esel, Schafe und Ziegen angeboten,
Pferde werden eingeritten und Zähne geprüft. Alles Erdenkliche
wartet auf Kundschaft. Gemüse liegt neben Schafs-köpfen,
Wolle, Seidenstoffen, Bauholz, Hühnern und geflochtenen Strohmatten.
Dieser Basar dient noch zur Versorgung der Bevölkerung und
ist zugleich Informations- und Nachrichtenbörse.
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Weiter
geht die Fahrt vorbei an der antiken Stadt Subashi am nördlichen
Rande der Taklamakan-Wüste. Sie vermittelt ebenso wie die Ruinenstädte
Gaochang und Jiaohe, das eindrucksvoll auf einem Hügel zwischen
zwei Flüssen liegt, einen Eindruck von der einstigen Größe.
In einem der trockensten und heißesten Gebiete der Welt liegt
Turfan, das aufgrund der unterirdischen Bewässerungskanäle,
den Karez, wie eine Fata Morgana in der Wüste wirkt. Schattenspendende
Weinreben ranken an den Laubengängen über den Straßen
und saftige Trauben hängen herab. Ein kultureller Höhepunkt
der moslemischen Kultur entlang der Seidenstraße ist der 44
m hohe Turm der Emim-Moschee in Turfan.
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Nie
war die so genannte Seidenstraße nur eine Straße des
Handels. Ebenso diente sie dazu, dass unterschiedliche Religionen,
vor allem aber der Buddhismus, sich durch diese Handelsstraße
verbreiteten. Der zweite Hauptteil der Schau rückt den Buddhismus
in das Zentrum der Betrachtung. Die Bedeutung des Buddhismus in
dieser Region ist erkennbar an den 1000 Buddha-Grotten von Kizil,
die bereits im 3. Jh. n. Chr. angelegt wurden, den bezaubernden
Wandmalereien der Grotten von Bezeklik und Dunhuang, der sixtinischen
Kapelle des Buddhismus. Dunhang wurde bereits sehr früh zu
einem bedeutenden Zentrum des Buddhismus. Über 1000 Grotten
schlugen Mönche und Gläubige in den Fels und füllten
sie mit Malereien und Statuen. Da sie erst spät entdeckt wurden,
sind Wandmalereien und Buddha-Figuren der Mogao Grotten noch gut
erhalten. Auch der so genannte Hexi-Korridor, der Weg zwi-schen
Dunhuang und Lanzhou, ist geprägt von der frühbuddhistischen
Höhlenklösterkultur. Besonders beeindruckend sind die
Matisi-Grotten (Pferdehuf-Grotten) aus dem 6. Jahrhundert, die riesige
Buddhafigur bei den Bilingsi-Grotten und die spektakulär an
einem Felsen hängenden Majishan-Grotten bei Tianshui.
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Die
Bedeutung des Buddhismus entlang der Seidenstraße ist heute
noch spürbar. Im Kloster Labarang bei Xiahe ist dies deutlich
zu sehen. In der Blütezeit lebten in diesem Kloster über
3.000 Mönche. Es wurde 1709 erbaut. Es zählt zu den sechs
größ-ten Klöstern der Gelupga-Sekte (Gelbmützen)
des tibetischen Buddhismus, ebenso wird das Kloster Kumbum (chinesisch
Ta er si), das in der Nähe von Xining gelegen ist. Dieses Kloster
wurde im Jahre 1560 während der Ming-Dynastie erbaut. Am 1.,
4., 6. und 9. Monat finden wieder große Gebetsfeste statt.
Höhepunkt dieser Gebete ist das rituelle Aufrollen eines riesigen
Tangkas.
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Der
dritte Teil der Multivisionsschau steht im Zeichen der Han-Kultur.
Beispielhaft für den Daoismus wird das Kongdong-Bergheiligtum
gezeigt. In Xi'an, dem Ausgangspunkt der Seidenstraße, beeindruckt
die berühmte Terrakottenarmee des ersten Kaisers. Ebenso wird
ein Einblick gegeben in die Gartenkultur der Kaiserzeit. Originaltöne
und Bilder von der Peking-Oper vermitteln ungewohnte Seh- und Wahrneh-mungsweisen.
Bilder von unterschiedlichen Abschnitten der monumentalen großen
Mauer bereiten das Finale vor. Abschließender Höhepunkt
der Schau ist eine multimediale Montage über die verbotene
Stadt in Peking, ergänzt durch traditionelle Tänze aus
der Tangzeit.
In
der Schau entfaltet sich die Vielfalt der chinesischen Kultur entlang
der Seiden-straße. Gezeigt wird dies am Beispiel der moslemischen,
der buddhistischen und der daoistischen Kultur. Es werden zudem
spektakuläre Landschaften gezeigt und es wird zugleich ein
Einblick in die Exotik des chinesischen Alltags gegeben. Die Schau
verbindet Live-Kommentar mit Montagesequenzen bei denen (Original)-Töne
und Fotos als sinnlich-ästhetische Botschaft präsentiert
werden.
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